Donnerskirchen erlebte am 21.04.2024 eine Wiederaufnahme seiner festlichen Tradition, als der Weinkirtag, ein Ereignis tief verwurzelt in der lokalen Kultur, nach langer Pause wieder gefeiert wurde. Dieses Fest, das allen offensteht, spiegelt eine tiefe, bis ins 17. Jahrhundert zurückreichende Tradition wider.

Eine von der Gemeinde unterstützte Organisationsplattform wurde nach einer privaten Initiative ins Leben gerufen, um den traditionellen Kirtag in Donnerskirchen neu zu beleben. „Der Kirtag befand sich über die letzten Jahrzehnte in einer Art Dornröschenschlaf“, so Bürgermeister Johannes Mezgolits, der die Bedeutung dieser Tradition aus den 60er bis 80er Jahren betont.

Anna Reichardt, ehemalige Bundesweinkönigin und jetzige Umweltgemeinderätin, spielte eine zentrale Rolle bei der Wiederbelebung des Kirtags. „Es war an der Zeit, den Kirtag nach Donnerskirchen zurückzuholen“, erklärt sie. Die Feierlichkeiten begannen schon um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst im Festzelt, und trotz der kühlen Witterung im April blieb die Stimmung ausgelassen.

Die Organisation des Festes war eine Gemeinschaftsanstrengung mehrerer lokaler Vereine. „Der Weinbauverein versorgte die Gäste mit Weinen, der St. Martinus Chor brachte Mehlspeisen und Süßes, und der 1. Donnerskirchner Grillsportverein sorgte für das leibliche Wohl“, berichtet Reichardt stolz. Das Festzelt füllte sich besonders während des Frühschoppens der 1. Burgenländischen Trachtenkapelle Donnerskirchen. Für Unterhaltung sorgten zudem die Bands D’Org.Sautanz Musi und Heansehng, die bis spät in den Abend spielten.

alle Bilder vom Donnerskirchner Weinkirtog